Wer auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Wellness-Erlebnis ist, sollte das Karlbad in Kärnten besuchen. Das Karlbad ist das letzte seiner Art in den Ostalpen und gilt als die originellste Kuranstalt Österreichs.
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Das Karlbad in den den Nockbergen
Hier kann man sich in heißen Holztrögen mit mineralreichem Wasser entspannen und die heilende Wirkung der Natur genießen.
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Das Karlbad liegt auf 1.693 m Seehöhe inmitten des Biosphärenparks Nockberge in den Gurktaler Alpen. Die Zufahrt erfolgt über die Nockalmstraße (mehr zur Panoramastraße), eine der schönsten Panoramastraßen des Landes, die von Kremsbrücke im Liesertal oder Ebene Reichenau am Fuße der Turracher Höhe aus erreichbar ist.
Das Karlbad ist ein altes Bauernbad, das vermutlich schon im 17. Jahrhundert gegründet wurde und seit Generationen von derselben Familie geführt wird. Das Badehaus ist ein klassischer Kärntner Blockbau auf einem gemauerten Untergeschoss und wurde 1893 in seiner heutigen Form errichtet.
Badezubereitung und Heilwirkung
Im Karlbad – wie vor hunderten Jahren
Das Besondere am Karlbad ist die Zubereitung des Bades, die seit Jahrhunderten unverändert geblieben ist. In einem offenen Feuer werden Steine aus dem nahegelegenen Karlbach rotglühend erhitzt und dann mit einer Holzschaufel in eiskaltes Quellwasser geworfen, das in ausgehöhlten Lärchenstämmen auf die Badegäste wartet.
Durch den Temperaturschock zerspringen die Steine und geben ihre Mineralien an das Wasser ab, das sich rasch auf bis zu 40°C erwärmt. Das Wasser enthält Spuren von Radium, Schwefel und Eisen und soll eine besondere Heilwirkung bei Rheuma, Gicht und anderen Beschwerden haben.
Die Badegäste steigen getrennt nach Männern und Frauen in die mit Brettern bedeckten Tröge und verweilen dort etwa eine Dreiviertelstunde lang. Dabei trinken sie frisches Quellwasser und kühlen sich bei Bedarf mit einem Schlauch ab. Das Baden im Karlbad ist ein archaisches und meditatives Erlebnis, das alle Sinne anspricht. Der Duft des Holzes, der Dampf des Wassers, das Knistern des Feuers, das Plätschern des Baches und die Stille der Berge schaffen eine einzigartige Atmosphäre.
Schöne Sitzgelegenheiten, um die Sonne zu genießen
Wer im Karlbad übernachten möchte, kann eines der wenigen Zimmer im Badehaus buchen oder sein Zelt auf der Wiese aufschlagen. Die Gäste werden mit deftiger Kärntner Küche verwöhnt, die auf einem holzbefeuerten Herd zubereitet wird. Strom gibt es im Karlbad nicht, dafür Kerzenlicht und Petroleumlampen.
Das Karlbad ist von Anfang Juni bis Ende September geöffnet und bietet Platz für maximal 30 Badegäste pro Tag. Eine rechtzeitige Anmeldung ist daher empfehlenswert.
Die Nockalmstraße in meinem Video
Schaut Euch doch einfach meine Bilder der wunderschönen Nockalmstraße in Österreich an, die ich in diesem Video festgehalten habe. Von den beeindruckenden Panoramen bis hin zum berühmten Karlbad gibt es so viel zu sehen und zu erleben. Entdeckt die Schönheit der Berge und lasst Euch von der malerischen Landschaft verzaubern, während wir uns auf einer der schönsten Straßen des Landes entlangfahren.
Fazit: Ein echtes Erlebnis
Das Karlbad ist ein Geheimtipp für alle, die sich nach einer Auszeit vom Alltag sehnen und sich auf eine einfache und natürliche Art verwöhnen lassen möchten. Das Karlbad ist mehr als nur ein Bad – es ist eine Zeitreise!
Fakten und Daten
Das Karlbad ist ein altes Bauernbad in Kärnten, das als letztes seiner Art in den Ostalpen gilt.
Das Karlbad liegt auf 1.693 m Seehöhe inmitten des Biosphärenparks Nockberge in den Gurktaler Alpen.
Die Zufahrt zum Karlbad erfolgt über die Nockalmstraße
Das Karlbad ist von Anfang Juni bis Ende September geöffnet und bietet Platz für maximal 30 Badegäste pro Tag.
Ein Bad ohne Übernachtung kostet etwa 20 Euro. Eine rechtzeitige Anmeldung ist empfehlenswert.
Die Kontaktdaten der Betreiberfamilie Aschbacher sind: Telefon +436649683926, Adresse im Tal: Winkl 50, 9862 Winkl.
